Pink Ribbon Tour-Stopp Tirol

INFORMATIONSTAG ZUR BRUSTKREBSVORSORGE im Freigelände der Olmypiaworld Innsbruck am 26. September ab 13 Uhr beim Tiroler Frauenlauf Tiroler Frauenmesse „Womens World“

Die Österreichische Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Onkologie appellieren anlässlich des Internationalen Brustkrebstages (1.10.) an Österreichs Frauen, die Krebsfrüherkennungs-Untersuchungen trotz der Covid-19-Pandemie regelmäßig wahrzunehmen.

In der Zeit des Lockdowns waren einige Krebsfrüherkennungsuntersuchungen nicht bzw. nur eingeschränkt möglich. Die Erinnerungsbriefe zur „Vorsorge-Mammografie“, die seit der Einführung des Brustkrebsfrüherkennungsprogrammes an Österreichs Frauen versandt werden, wurden für zwei Monate ausgesetzt, jedoch sofort nach Öffnung der meisten radiologischen Stellen wieder aufgenommen und komplett nachgeholt. „Diejenigen, die vielleicht aufgrund der Covid-19-Pandemie noch Sicherheitsbedenken haben, können beruhigt werden. Die Hygienemaßnahmen werden österreichweit standardisiert eingehalten und es ist sehr wichtig, die Termine wie die Mammografie oder die gynäkologische Krebsvorsorge eingehalten werden“, so Krebshilfe Tirol Präsident Univ.-Prof. Dr. Christian Marth.

Jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Trotz der häufigen Diagnose war die Prognose noch nie so günstig wie heute. Durch das österreichische Brustkrebs-Früherkennungsprogramm gelingt häufig eine frühe Diagnose bevor der Tumor gestreut hat. Neben der operativen Behandlung sind die Strahlentherapie und verschiedene Medikamente die wichtigsten Säulen der Behandlung. Es kommen neben der Chemotherapie vor allem Antihormone zum Einsatz. Vor allem letztere sind sehr gut verträglich, aber den Krebszellen gelingt es oftmals dagegen unempfindlich zu werden. Durch spezielle Medikamente kann diese Resistenzentwicklung verhindert werden. Über kaum einen Tumor wird so viel geforscht wie über den Brustkrebs und die gewonnenen Erkenntnisse lassen sich direkt auch in Behandlungserfolge umsetzen. Neueste Medikamente, die gezielt die Krebszellen angreifen, haben die Behandlungsergebnisse dramatisch verbessert, ohne die typischen Nebenwirkungen der Chemotherapie auszuüben. Vor allem bei Patientinnen mit erblichem Brustkrebs und einer Veränderung im sogenannten BRCA-Gen stehen Medikamente zur Verfügung, die in die Reparatur der Erbsubstanz eingreifen und damit zielgerichtet die Krebszellen treffen. Die jüngsten Fortschritte wurden durch die Immuntherapie erzielt, durch die es gelingt, den Krebs für das körpereigene Immunsystem sichtbar zu machen. Damit kann das körpereigene Immunsystem den bösartigen Tumor abtöten.

 

Weitere Informationen und Download Pressemitteilung

Bitte helfen Sie mit!

Mit einer einmaligen oder auch einer regelmäßigen Spende können Sie die wichtige Arbeit der Österreichsichen Krebshilfe Tirol unterstützen.

zum Spendenformular

Spendenkonto der Krebshilfe Tirol
IBAN: AT1120 5030 1300 0050 04
BIC: SPIHAT22