Melody von Sophie Wendlinger
Maße: 70 x 70 cm
Technik: Acryl auf Keilrahmen
Mindestspende: 1.500,00 €
2021
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Zur Künstlerin
Geboren wurde ich 1967 in Bielefeld, einer Stadt in Nordrhein-Westfalen – der Heimat meiner Eltern, die es aber nach Bayern verschlug, als ich noch ein Kleinkind war. In einer wunderschönen Landschaft, am oberbayerischen Inn, war meine Kindheit nicht nur geprägt von vielfältiger Natur, sondern auch von einer Vielzahl an Tieren, die immer Teil unserer Familie waren. Ich war stets von beeindruckender Kreativität umgeben, an der ich, durch den Beruf meines Vaters als Schauwerbegestalter und die Leidenschaft meiner Mutter als Keramikerin, teilhaben konnte. Auch meine ältere Schwester beobachtete ich gerne, wenn sie mit Pinsel, Farben und Stiften hantierte. Heute arbeitet sie als Grafi kdesignerin, genauso gerne, wie meine andere Schwester, die mit antiken und originellen Gegenständen einfache Räume zu einzigartigen Zimmern gestaltet. Seit ich denken kann, lebe ich inmitten kreativer Menschen, was ich sehr liebe – früher, wie heute – und was mir schließlich auch das Selbstbewusstsein gegeben hat, mich selbst auf einen kreativen Entdeckungspfad zu begeben, der mich immer näher zu mir selbst bringt. In meiner Jugend entschied ich mich zunächst für eine Ausbildung zur Werbekauffrau, wodurch ich schon früh meine Selbstständigkeit erlangte. Selbstständig genug, um das Wagnis des Berufes als Fotomodell einzugehen, den viele junge Frauen als einen Traumberuf bezeichnen. Für mich war es sehr viel mehr. Zum einen konnte ich hier meine besondere Liebe für Ästhetik und Schönheit ausleben und lernte einige namhaften Fotografen kennen, deren Arbeit ich noch heute bewundere. Zum anderen erfuhr ich die Bedeutung von Disziplin, die notwendig ist, um eben diesen Ausdruck in einem Bild hervorzuzaubern, der einen mit solcher Leichtigkeit tief im Herzen berührt. Warum es genau dieses eine Foto unter fünfzig anderen ist, oder warum genau dieser Pinselstrich auf der großen Leinwand den Ausschlag gibt – das mag im Auge des Betrachters ein Geheimnis sein, doch für den Künstler ist es das absolut authentische Festhalten eines wahren Gefühls. Viele große Gefühle wurden zu Meilensteinen, die sich später ihren kreativen Weg bahnen sollten. So auch die Liebe zu meinem Mann Karl, der durch seinen Beruf als Formel 1 Fahrer eine ganz neue, energiereiche und dynamische Komponente in mein Leben brachte. 1996 heirateten wir in Tirol und lebten im Anschluss 13 wunderbare Jahre im malerischen Monte Carlo. Zwei wunderbare Kinder machten unser Glück schließlich perfekt. Unser Leben in dieser sportlichen Welt war sehr abwechslungsreich, facettenreich und herausfordernd. Zugleich waren diese Jahre aber auch sehr anstrengend und meine ursprüngliche Sehnsucht zur Kunst, der Fotografe, zur Musik und auch zum Tanz, rückten immer weiter in den Hintergrund. Bis ich schließlich begann diese Dinge, sprichwörtlich, schmerzlich zu vermissen. Es folgte eine Zeit mit vielen Sorgen und Schwierigkeiten. Ohne einen Zusammenhang zu sehen, litt ich zunehmend unter chronischen Schmerzen – eine Erkrankung, die für mich unbegreiflich und unfassbar war. Mit Hilfe therapeutischer Begleitung näherte ich mich meiner eigenen Persönlichkeit und kann heute verstehen, dass mich meine, in mir verborgenen, ureigensten Wünsche, den Sehnsüchten von damals wieder nähergebracht haben und ich diese nun in den Vordergrund für mich stelle. Vor XX Jahren begann ich, mit Pastellkreide Frauen zu malen, deren Gesichter ich einen immer unterschiedlichen Ausdruck verlieh – ganz spontan aus mir selbst heraus – mal dunkel, mal hell, oft farbenfroh und manches Mal auch düster. Beim Betrachten der Bilder habe ich mich deutlich gesehen und gespürt. So habe ich die Leidenschaft zum Malen entwickelt und ihr Raum und Zeit gegeben. Oft war dies gar nicht so leicht. Besonders nicht, als ich den nächsten Schritt zum Malen mit Acryl unternahm. Es gab Tage, da stand ich stundenlang vor einer weißen Leinwand, bis ich den ersten Pinselstrich setzen konnte. Ich versuchte, dies durch Malseminare und Kreativworkshops zu verändern – aber das war es nicht. Immer wieder stellte ich fest, dass ich gerne ganz für mich allein bin, einfach loslasse und meine Gefühle selbstbewusst zeige. Auch den Bildern einen Namen zu geben, ist oft nicht einfach. Manchmal ist ein Name naheliegend, wenn das Bild von Beginn an einen Hilferuf darstellen soll, meinen Sehnsüchten, aber natürlich auch den freudigen Erwartungen und Hoffnungen, Ausdruck verleihen soll. Doch nicht selten komme ich mir selbst erst auf die Schliche, wenn ich das fertige Bild mit etwas Abstand betrachte. Das freut mich dann – zu sehen, dass ich mir ganz intuitiv wieder ein wenig nähergekommen bin.
MALEN UND TANZEN: THAT`S ME!
Ich liebe die Malerei – plakativ wie abstrakt – ich mag sie auf jede Art und Weise, wie das Leben, in all seinen Facetten. Es hat mich verändert und zum ersten Mal wage ich es laut zu sagen: ich bin sehr stolz auf meine Bilder! Ich habe sie gerne – einfach, wie sie sind. So lerne ich auch mich selbst wieder gern zu haben, auch, wenn dies noch ein längerer Weg sein wird – denn noch male ich jedes Bild unter Schmerzen. Aber ich gehe diesen Weg freudig weiter, weil ich ihn liebe und gespannt bin, auf all das, was ich durch meine Bilder noch entdecken werde.
Auch die Musik und der Ausdruckstanz bekamen einen Platz meinem Leben. Musik ist für mich Schwingung, Gefühl und Leidenschaft zugleich – so sehr, dass ich bereits andere Menschen dazu motiviert habe, sich gemeinsam mit mir über diesen Tanz auszudrücken. Ausstellungen, wie auch diese Kunstmesse, fi nde ich wunderbar. Denn oft erkenne ich mit staunenden Augen auch die Gefühle der anderen Künstler in ihren Werken. Es verbindet mich mit ihnen. So fühle ich mich inspiriert im Kreise einer Gemeinschaft, wenn mein Blick über den Thiersee schweift, an dem ich heute allein mit meinen Katzen lebe. Gerne zeige auch ich vertrauensvoll meine Bilder im Kreise dieser Gemeinschaft.
Bisher waren sie hier zu sehen:
2018 in Kufstein
2019 Im Cafe Elephant in Kufstein
2022 In der Blütenzone in Kufstein
2022 Artfair Innsbruck
2023 Im Hotel Armona am Thiersee
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